Die Festung Louisbourg, ein empfehlenswertes Ausflugsziel für Familien, liegt auf der Kap-Breton-Insel in der Provinz Nova Scotia und ist eine der Nationalen historischen Stätten von Kanada.
In den ab 1961 originalgetreu wieder aufgebauten Teilen wird die Geschichte wieder lebendig.
Ursprünglich wurde Louisbourg von den Franzosen gegründet und zu einer bedeutenden Hafenstadt ausgebaut. Zu deren Schutz wurde ein Fort gebaut, das mehrere Male von den Briten erobert wurde.
Mit der Geschichte Louisbourgs ist die der Akadier verbunden: wer nicht auf die Krone schwören wollte, wurde nach Frankreich deportiert oder musste sich in Neuengland, Québec oder New Brunswick eine neue Heimat suchen. Nach der Rückeroberung durch die Franzosen durften die Akadier wiederkehren.
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Heute leben ihre Nachkommen in New Brunswick, aber auch in Nova Scotia und P.E.I und stellen einen bedeutenden Anteil an der Bevölkerung.
Die heutige Stadt liegt in einiger Entfernung vom Fort, das zur Zeit der Kriege gegen die britischen Eroberer die damalige bürgerliche Stadt umgab, schützte und militärisch verteidigte.
Ein Schutz, den das gewöhnliche Volk, die Bauern und die Armen nicht genossen. Sie hatten das Leben außerhalb der Mauern zu fristen.
Als Beispiel für ein damaliges Wohnhaus der einfachen Menschen wurde eine Gastwirtschaft rekonstruiert, umgeben von einem Holzgerüst zum Trocknen der Fische.
Zweimal eroberten die Briten die Stadt. Nach der ersten Eroberung wurde sie im zweiten Aachener Frieden von 1748 den Franzosen zugesprochen.
Was die Briten nicht von einem zweiten Eroberungsversuch abhielt. Diesmal standen sich 15000 Briten mit 39 Kriegsschiffen und 7000 Franzosen mit 11 Schiffen gegenüber. Die Briten nahmen die Stadt ein und zerstörten sie völlig.
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