Hurghada nach Luxor

Es sollte eine normale Busfahrt von Hurghada nach Luxor in Ägypten werden. Der erste Teil der Reise führte über eine relativ gut ausgebaute Straße quer durch die Wüste von Hurghada bis zu Niltal.

Bei einem kurzen Zwischenstopp ergab sich die Gelegenheit einige einheimische Kinder zu beobachten, die schüchtern Kleinigkeiten von Touristen annahmen.

Beim nächsten Stopp am Rande des Niltals sahen wir bereits eine größere Anzahl von Reisebussen warten. Rasch sollte uns klar werden warum!

Die Busse wurden zu Konvois zusammengestellt und Polizei und Milizen durch das Niltal bis Luxor begleitet.

Nach jedem 2. bis 3. Bus wurde ein umgebauter Pritschenwagen postiert auf dem in der Regel 3 junge Männer mit automatischen Waffen saßen.

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Zügig wurde der Konvoi durch das Tal gefahren immer wieder unterbrochen von Checkpoints, an denen ebenfalls bewaffnete Fahrzeuge bereit standen. Wir erreichten wohlbehalten Luxor.

Einige Tage später wurde die Rückfahrt bei Dunkelheit organisiert, was unseren Fahrer nicht daran hinderte ohne Licht zu fahren.

Nur eine spärliche Straßenbeleuchtung und der Mond lieferten soviel Helligkeit, dass die Konturen der Straße erkennbar waren. Als sich ein Mitfahrer eine Zigarette anzündete, erlebte der Fahrer einen Tobsuchtsanfall. Aber nicht weil im Bus geraucht wurde!

Er hatte Angst, dass der Lichtschein als Ziel für Scharfschützen dienen könnte. 3 Jahre später starben 68 meist westliche Touristen bei einem terroristischen Überfall am Totentempel der Hatschepsut in Luxor.

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