Die Stadt Brest, im äußersten Westen der Bretagne, ist seit Jahrhunderten ein bedeutender Marinehafen und Stützpunkt der französischen Atlantikflotte, aber auch ein wichtiger Handelshafen.
Neben einer Reihe von Industriefirmen gibt es hier auch wichtige Handelsfirmen eine Universität, Hochschulen und Forschungsinstitute.

Nach den Römern wanderten in der Bretagne viele Briten ein, die dem Land ihren Namen gaben.
Das erste Kastell wurde zum Schutz gegen die Normannen errichtet. 1683 wurde die Anlage von Sébastien Le Prestre de Vauban zur Festung ausgebaut.
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Mehr InformationenIm 1. Weltkrieg war Brest ein wichtiger Nachschubhafen für die US-Truppen, im 2. Weltkrieg war die Stadt einer der wichtigsten Stützpunkte im Atlantikwall.
Die Stadt wurde durch Bombardierungen stark zerstört und musste nach Plänen von Jean-Baptiste Mathon neu aufgebaut werden. Einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung leistet die Meeresforschung.
Bei unserem Aufenthalt regnete es leider ständig, erst bei der Abreise zeigten sich wieder Sonnenstrahlen. Es reichte aber zu einem Bummel durch die Stadt um die wichtigsten Punkte kennen zu lernen.

Unser Ausgangspunkt ist der Militärhafen, der von der Pont de la Recouvrance überspannt wird. Es ist die zweitgrößte Hubbrücke in Europa, nach der Pont Gustave-Flaubert in Rouen.

Offensichtlich hat man zu ihrer Entlastung auch noch zwei Ponton-Brücken daneben gebaut. Gleich daneben findet man das Chateau, die alte Festung, heute beherbergt sie das Musée national de la Marine.

Wir wohnen im Hotel de la Rade, in der Rue de Siam, der Haupteinkaufstrasse von Brest. Der Name Rue des Siam soll an die Ankunft einer thailändischen Delegation erinnern, die einst hier eintraf und dann zu König Ludwig XIV in Versailles weiterreiste.
Von unserem ruhigen Zimmer auf der Rückseite des Hotels haben wir einen guten Ausblick auf den Militärhafen und können das Geschehen beobachten. Ein weiterer Vorteil des Hotels ist der kostenlose schnelle Internetzugang an.
Entlang der Rue de Siam gehen zum Rathaus, Hotel de Ville. Davor befindet sich der Place de la Liberte, der Platz de Freiheit. Ein Denkmal erinnert an die Gefallenen der Stadt Brest.

Abends besuchten wir den Industriehafen, üblicherweise das Amüsierviertel der Stadt. Im Regen war es aber völlig verwaist. Dafür haben wir aber eine Reihe sehr schöner Street-Art Gemälde entdeckt.

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