St John’s ist die Hauptstadt der Provinz Neufundland und Labrador. Neufundland ist die östlichste Provinz Kanadas und seit Jahrtausenden Siedlungsgebiet verschiedenster Menschenrassen. Die ältesten bekannten Siedler waren, vor ca. 8000 Jahren, maritime archaische Indianervölker. Um das Jahr 1000 kam Leif Eriksson mit seinen Wikingern, vermutlich den ersten Europäern, die in Nordamerika siedelten. Die rekonstruierte Siedlung in L’Anse-aux-Meadows an der Nordspitze Neufundlands wurde 1978 zum Weltkulturerbe erklärt.
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Mehr InformationenÜber der Hafeneinfahrt von St. John’s thront auf dem Signalhill der Cabot Tower. Das Signal, dessen hier gedacht wird, ist der erste transatlantische Funkspruch aus Europa, den Guglielmo Marconi 1901 hier empfing. Schwere Geschützbatterien erinnern daran, dass in kriegerischen Zeiten auch diesem Ort eine hohe Bedeutung zukam.

Die bunten Fassaden der Häuser sind ein Markenzeichen von St. John’s. Malerisch schmiegen sie sich an die Hänge und prägen das Bild der Stadt.

Männer laufen mit nacktem Oberkörper durch die Gegend. Die Temperatur liegt bei 20ºC. Für die kälteresistenten Neufundländer ist Hochsommer.
Im Hafen fallen die schweren Eisbrecher des Küstenschutzes auf. Im Frühjahr verirrt sich manchmal ein Eisberg aus Grönland hierher. In den letzten Jahren sind es aber weniger geworden. Außerdem ist St. John’s Anlaufhafen für die Versorgungsschiffe für die Ölförderplattformen vor den Küsten Neufundlands.
Neben Fischerbooten liegen auch ältere Schiffe vor Anker, so zum Beispiel ein Schaufelraddampfer, heute im Dienst des Tourismus.
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