Der Süden des Isaan stand lange unter dem Einfluss des Khmer Reiches. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass in dieser Region die schönsten Baudenkmäler aus dieser Epoche in Thailand zu finden sind.
Aus diesem Grund nehmen wir nicht den direkten Weg nach Lop Buri, sondern fahren einen Bogen nach Süden nahe der kambodschanischen Grenze. Hier besichtigen wir die Tempelbezirke Phanom Rung und Prasat Mueang Tam.
Auf dem Weg von Phanom Rung nach Prasat Muang Tam besichtigen wir noch Prasat Kuti Rishi Nong Boa Lai ein ehemaliges Krankenhaus. Übriggeblieben sind allerdings nur die spirituellen Teile. Die Behandlungs- und Genesungsräume waren aus Holz und sind natürlich verwittert. 102 Krankenhäuser wurden in der Regierungszeit von König Jayarvaman VII. im Khmer Reich errichtet.
Erstmals sehen wir, wie die Landbevölkerung ihr Getreide trocknet. Es wird einfach auf der Straße ausgebreitet. Eine Fahrspur der Fahrbahn bleibt allerdings für den Verkehr frei.
Eine freundliche Bäuerin will uns sogar zum Essen einladen, jedoch hatte unser Reiseführer bereits anderweitig reserviert. In einem Privatschrein verrichtet ein Familienmitglied gerade sein Gebet.
In Nang Rong stoppen wir zum Mittagessen in einem liebevoll dekorierten Restaurant.
Am Eingang des Wat Khun Kong bewachen Holzsoldaten den Zugang.
Wir setzen unsere Fahrt fort und erreichen den Lam Takhong Dam, das erste Pumpspeicherkraftwerk Thailands. Hier verläuft die Thanon Mittraphap, die „Straße der Freundschaft“. Sie wurde in den 60er und 70er Jahren von den Amerikanern gebaut. Es ist schon interessant wie die Amerikaner mit Marketinghülsen die Bezeichnung von Dingen in das Gegenteil verkehren.
Hier sehen Sie das 4K UHD Video unserer Fahrt
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Mehr InformationenDer „Friendship Highway“ wurde brachial durch die gewachsene Natur geschlagen. Er diente der Versorgung der Kriegsteilnehmer im Vietnamkrieg mit Waffen. Rechts und links des Highways sind heute Naturreservate eingerichtet. Es sind dies der Khao Yai und der Namtok Chet Sao Noi Nationalpark. Am höchsten Punkt der Straße säumen einige Läden und Restaurants die Straße. Sie erinnern eher an ein Westerndorf mit Saloon.
Nachdem man wieder das Flachland erreicht, erblickt man riesige Zementwerke. Vermutlich wurden sie ursprünglich zum Bau der Straße errichtet.
In Pak Prieo biegen wir nach Norden ab und passieren ein Gebiet, das sich durch steile Kalkfelsen auszeichnet.
Als wir Lop Buri erreichen sehen wir schon die ersten Affen, die die Gegend um den Tempel Phra Prang Sam Yod bevölkern.
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