Ein letztes Mal passieren wir die Universität von Osch. Wir sind auf dem Weg zum Flughafen. Unser Tagesziel ist das Almaluu Yurt Camp am Yssykköl See.
Doch zuvor müssen wir von Osch nach Bischkek, der Hauptstadt von Kirgisistan fliegen, wo wir am Flughafen erwartet werden. Osch liegt auf einer Meereshöhe von ca. 1000 m und Bischkek bei ca. 750 m. Damit haben wir schon fast wieder europäische Verhältnisse erreicht.
Der Flughafen in Osch liegt nördlich der Stadt. Der Flug dauert 1,5 Stunden und fährt über mehrere Gebirgsketten.
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Mehr InformationenGut erkennbar ist die Toktogul-Talsperre. Sie wird vom Naryn, einem Nebenfluss des Syrdarja, gespeist. Das Staubecken mit der 215 m hohen Staumauer an der Grenze von Kirgisistan zu Usbekistan führt immer wieder zu Unstimmigkeiten wegen Energiepreisen und Wassermengen zwischen beiden Ländern.
Im Sommer gibt es im Unterlauf oft zu wenig Wasser, im Winter zu viel. Das überflüssige Wasser fließt im Winter in den Aydarsee in Usbekistan, den wir später noch besuchen werden. Das ist mit ein Grund, warum der Aralsee langsam austrocknet.
Danach überfliegen wir eine imposante kirgisische Gebirgskette, die ein Teil des Tian-Shan-Gebirges ist. Nördlich davon erreichen wir die Tiefebene des Flusses Tschüi. Das Gebiet wird weitläufig landwirtschaftlich genutzt.
In Bischkek, das ursprünglich eine Karawanenstation der Seidenstraße war, landen wir auf dem Flughafen Manas. Manas ist der mythische kirgisische Volksheld, dessen Taten im Manas-Epos beschrieben werden.
Der Flughafen diente von 2002 bis 2014 als Luftwaffenbasis für die NATO und die US Air Force. Die Basis war für die Versorgung der Streitkräfte der westlichen Allianz in Afghanistan zuständig. 5,5 Millionen US Soldaten wurden über den Flughafen Manas nach Afghanistan ein- und ausgeflogen.
Am Flughafen werden wir von Dasha und dem Fahrer Sergej abgeholt. Sie werden uns die kommende Woche in Kirgisistan begleiten.
Bitte lesen Sie weiter > Von Bischkek zum Burana Turm
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Hinweis: Unsere Reise wurde in Zusammenarbeit mit Discover Kyrgyzstan organisiert und durch die Unterstützung der United States Agency for International Development (USAID) ermöglicht. Alle Meinungen sind unsere eigenen.
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