Während unseres Aufenthalts in Nord Europa besuchten wir eine Travel Blogger Konferenz in Stockholm. In deren Rahmen organisierte Visit Lulea und Swedish Lapland einen mehrtägigen Ausflug in den Norden Schwedens, nach Lulea inklusive einer Tour mit dem Fatbike.
Lulea liegt ca. 110 km südlich des nördlichen Polarkreises an der Mündung des Lule in den Bottnischen Meerbusen. Die Gemeinde Lulea umfasst ca. 78.000 Einwohner.
Friends Fika and Food Restaurant
Nach einer kurzen Rundfahrt durch den Ort und dem Check-in im Clarion Hotel Sense sollen wir uns erst einmal stärken.
Das Restaurant Friends Fika and Food liegt direkt in der Fußgängerzone und hat auch eigene Bäckerei.
Es ist der ideale Ort für eine Kaffeepause oder ein Mittagessen während der Einkäufe oder einem Spaziergang durch die Stadt.

Hier können wir die Mitglieder unserer Reisegruppe und die Reiseführer, Fredrik und Camilla, die uns hier vor Ort begleiten werden, besser kennenlernen.

Nachdem wir ein Essen gewählt haben, wird der Informationsaustausch intensiviert. Mit am Tisch sitzt Fredrik, einer der Reiseführer.
Er erzählt uns von den Schweden und dass mindestens die Hälfte der Schweden ein Boot besitzt um die Schären oder die Archipele zu erkunden. Darauf antworten wir: die andere Hälfte besitzt dann einen Campingbus oder Wohnwagen.
Lachend stimmte er uns zu. Später erzählt er uns, dass er auch eine Lodge betreibt, das Aurora Safari Camp.Die Idee hierzu war ihm bei seinen Reisen in Afrika gekommen.

Fatbike Tour
Nach dem Essen, das übrigens sehr gut schmeckte, geht es zu Ouroboros, die Touren und Bikes anbieten.
Keine gewöhnlichen Fahrräder sondern Fatbikes, Das sind Fahrräder mit leichtem Rahmen und extra breiten Reifen. Eric Schlemme und Susanne Törnlind, die beiden Besitzer, erwarten uns bereits.

Wir bekommen eine kurze Einführung von Eric, dann werden rasch die Sitze in der Höhe individuell eingestellt und schon geht es los.
Olov, ein versierter Radkünstler, sowie Eric und Susanne begleiten uns.

Zuerst fahren wir auf einem Wanderweg durch einen Park um ein Gefühl für die Räder zu entwickeln.
Nach kurzer Zeit treffen wir auf einen Skatepark, wo uns Olov ein paar seiner Übungen zeigt.

Im weiteren Verlauf passieren wir das Stahlwerk in Lulea und bekommen einen kleinen Eindruck davon, welche Bedeutung die Stahlindustrie und der Erzabbau in Schweden hat.

Bei einem Rastplatz am Meer begrüßt ein Kater jeden einzelnen von uns und bekommt von jedem eine Streicheleinheit.

Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf den Archipel vor Lulea.

Eric erzählt uns, dass im Winter die Bucht völlig zugefroren ist und hier ein Paradies für Eiswanderer und Schlittschuhläufer ist.
Allerdings ist es auch nicht ganz ungefährlich. Bei plötzlichem Einfall von Nebel kann man sich auf der Eisfläche leicht verirren.

Dem Fabrikgelände zugeordnet ist eine typisch schwedische Arbeitersiedlung. Jedes Häuschen verfügt über einen eigenen Garten und passt sich idyllisch in die Landschaft ein.

Wir durchqueren ein Waldstück bis es wieder bergab geht. An einer Kaimauer liegen drei von Schwedens größten Eisbrechern. Sie sind im Winter unverzichtbar für die Schifffahrt in diesen Breitengraden.
Olov zeigt wieder ein paar Kunststücke auf dem Fatbike. Wenige Meter weiter genießen wir die Skyline von Lulea. Am Ufer entlang, durch grüne Vegetation, fahren wir auf die andere Seite der Halbinsel, auf der Lulea liegt.
Hier treffen wir auf einen traumhaften Sandstrand. Wir fühlen wir uns beinahe wie in der Karibik. Die klare Luft des Nordens lässt die Farben im Sonnenlicht prächtig erscheinen.

Olov demonstriert die Fahrt mit dem Fatbike durch den Sand und das Wasser.
Da wird uns klar, dass dieses Fahrrad auch im Winter für eine Fahrradtour durch den Schnee bestens geeignet ist.
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Mehr InformationenAuf dem Rückweg passieren wir noch einige noble Villen und beobachten den Fischverkauf direkt vom Boot an den Endkunden. Frischer kann kein Fisch sein.

Nachdem wir dann doch leicht erschöpft wieder am Ausgangspunkt ankommen serviert uns Susanne noch einen Kaffee. In kleiner Runde lassen wir das Erlebte nochmals Revue passieren.

Bitte lesen Sie weiter > Dinner im Restaurant CG und die Mitternachtssonne
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Hinweis: Wir danken Visit Luleå für die Einladung und Ouroboros Cykel & Yoga für die schöne Tour. Alle Eindrücke und Meinungen sind unsere eigenen und wurden durch die Einladung nicht beeinflusst!
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