Ko Kret liegt ca. 20 km nördlich des Zentrums von Bangkok und ist eine Insel inmitten des Chao Phraya Rivers.

Ein Kleinbus bringt uns zur Fähre mit der wir auf die Insel übersetzen. An der nordöstlichen Spitze der Insel sticht uns ein schiefer weißer Chedi ins Auge. Es ist Phra Chedi Mu Dao, das Wahrzeichen der Insel. Der Fluss hat das Fundament unterspült, so dass sich das Heiligtum gefährlich neigt.
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Mehr InformationenDie Insel hat keinen natürlichen Ursprung. Vor ca. 200 Jahren siedelte sich hier der Volksstamm der Mon an. Die Schlaufe des Flusses wurde durch eine Kanal verbunden, der immer weiter ausgespült wurde, sodass heute aus der Fluss-Schlaufe eine Insel geworden ist. Die Insel ist 9 km² groß und kann zu Fuß oder per Fahrrad erkundet werden. Alternativ bietet sich eine Umrundung mit einem Boot an.
Alleine 6 Tempel sind auf der Insel zu finden. Der wichtigste ist das Wat Poramai mit dem schiefen Chedi.

Bekannt ist aber Ko Kret für seine Töpferwaren und seinen Markt. Nachdem wir uns mit einigen frisch zubereiteten Köstlichkeiten gestärkt haben, versuchen wir einen Überblick zu gewinnen.

Das ist aber nicht so einfach, da sich der Markt schnurgerade am Wasser entlang hinzieht.

An einem Stand kaufen wir einen Anti-Mücken-Spray. Die Verkäuferin gab mir etwas Geld zurück und ich achte nicht weiter darauf. Als wir bereits einige Meter vom Stand entfernt sind, kommt sie mir nachgelaufen und gibt mir noch 400 Bath, da ich mit 500 bezahlt habe. Mit so viel Ehrlichkeit haben wir hier nicht gerechnet!

Überhaupt ist der Markt schon etwas ländlich und unterscheidet sich von den Märkten in Bangkok, wo um jeden Zentimeter Platz gerungen wird. Hier geht es noch etwas gemütlicher zu.

Eine andere Verkäuferin nutzte ihre Katze für Promotion-Zwecke. Die Katze im Korb durfte ihre Produkte anpreisen.

In Körben sehen wir einige Fische und Schildkröten. Erst vermuten wir, dass sie zum Essen angeboten werden. Doch dann sehen wir wie ein Mann einige kauft und dann im Wasser des Flusses aussetzt. (Wo sie die Verkäufer vermutlich wieder fangen. Na ja, wir müssen nicht alles verstehen)
Einige Meter weiter begrüßt ein sprechender Vogel die vorbei gehenden Touristen; allerdings auf Thailändisch. Wir lassen uns sagen, dass es „Guten Tag, wie geht es ihnen?“ bedeutet.

Fast am Ende des Marktes treffen wir auf eine Keramikbrennerei, in der all die schönen Gegenstände gefertigt werden, für die diese Insel berühmt ist. Die Gefäße kosten hier nur einen Bruchteil dessen, was sie in Bangkok kosten.

Fast am Ende des Marktes treffen wir auf eine Keramikbrennerei, in der all die schönen Gegenstände gefertigt werden, für die diese Insel berühmt ist. Die Gefäße kosten hier nur einen Bruchteil dessen, was sie in Bangkok kosten.
Auf dem Rückweg nach Bangkok werden wir noch zum Mittagessen auf dem Jatujak Markt eingeladen, das wir zusammen mit unseren Blogger Freunden genießen.

Nach dem Essen verabschieden wir uns, da wir den Jatujak Markt bereits einige Tage zuvor besucht haben.
Disclosure: The visit was an invitation of the hosts of TBEX Asia. All opinions stated are our own.
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