Die Speisung der Mönche ist ein Teil des täglichen Lebens in Chiang Khan. Leider hat sie sich inzwischen auch zur Touristenattraktion entwickelt.
Im Leben eines Buddhisten spielt das Karma eine bestimmende Rolle. Durch gute Taten kann jeder sein Karma verbessern und im nächsten Leben davon profitieren. In Chiang Khan scheint man dies zur Perfektion treiben zu wollen. Man sorgt sich nicht nur um sein eigenes Karma, sondern auch um das der Touristen. Diese werden angehalten, die Mönche morgens mit Speisen, Blumen und Süßigkeiten zu versorgen.

Mit den ersten Lichtstrahlen des neuen Tages beginnen die Aktivitäten. In Restaurants werden die ersten Speisen zubereitet.
Auf der Straße werden Teppiche ausgerollt, auf denen die Touristen knien können. Die Hotels und Guesthouses haben bereits Schalen mit Opfergaben vorbereitet.

Kaum haben die ersten Touristen die ihnen zugewiesenen Plätze eingenommen tauchen auch schon die ersten Mönche auf. Wird etwas in ihre Bettelschale gelegt, wird anschließend ein kurzer Segen ausgesprochen
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
-> 4K UHD Video
Sollten einem Touristen die Opfergaben ausgehen, stehen genügend Verkäufer herum, die für Nachschub sorgen, damit das Karma nicht leidet. Erhält ein Mönch zu viel von einer Sorte der Opfergaben, kann er sie im Anschluss bei Händlern wieder gegen etwas anderes eintauschen.

Man wird den Eindruck nicht los, die Last, die vielen Mönche zu versorgen, wird der einheimischen Bevölkerung zu viel. Deshalb versucht man diese Last bei Touristen los zu werden. Wenn man dann auch noch ein Geschäft damit machen kann…. umso besser.

Wir versuchen uns mit dem Fotoapparat und der Filmkamera zu beschäftigen, aber wir haben keine Lust, Teil der Religion zu werden und sind von dem ganzen Vorgang eher unangenehm berührt.
Text, Fotos und Video: Copyright © myVideoMedia
Hallo, wenn Sie keinen bezug zu all dem haben was in und um Chiang Khan passiert dann sollten Sie auch nicht so was schreiben nur um sich in ihren „Vlog“ zu profilieren…
„Unangenehm berührt“ ist da nicht am richtigen Platz.
Sorry…
Vielen Dank, dass Sie unseren Blog besucht haben. Alle unsere Artikel sind authentische Reiseerlebnisse und beschreiben unsere Erlebnisse und Gefühle.
Es gibt nun mal unterschiedliche Anschauungen zur Religion und auch diese Gefühle sind zu berücksichtigen. Nach unserer Meinung ist Religion etwas, was man still praktizieren sollte. Wird man als Außenstehender, der dazu noch aus einer anderen Religion kommt dazu gedrängt, dann ist man unangenehm berührt. In der Regel geht es darum, den Mönchen zu spenden. Das in Thailand Religion sehr offensiv betrieben wird haben wir auch an anderen Stellen erlebt.