Auf dem Weg zum Wat Phra That Phanom beobachten wir einen Fischer, der mit dem Netz im Kanal fischt.

An einem Verkaufsstand neben der Straße verkauft man Mekong Whiskey. Hierbei handelt es sich um einen lokalen Thai Whiskey, der aus Reis gemacht wird. Vermutlich hat er seinen Namen von der Farbe, die dem Schlamm des Mekong ähneln soll.

Als wir durch Phra Klang Thung fahren bemerken wir eine kleine Menschenmenge, die sich gerade beim Wat Lao Noi und dem daneben liegenden Wat Borom Hansa sammelt. Unser Führer erklärt uns, dass man ein Tempelfest feiert und ob wir es sehen wollen. Wir willigen ein.
Tempelfest Wat Lao Noi
Es formiert sich eine kleine Prozession, an deren Spitze eine Gruppe Menschen schreitet, die baumartige Gebinde tragen, an deren Ästen Geldscheine aufgespießt sind. Ihnen folgt die normale Bevölkerung und am Ende eine Gruppe mit Tänzerinnen, denen wiederum ein eigenes Orchester folgt. Ein Lautsprecherwagen sorgt dafür, dass die Musik weit hörbar ist. Die Menschen scheinen blendende Laune und Spaß zu haben.

Die Tänzer sind normale Hausfrauen, die für ihre Aufführung auf dem Tempelfestival trainiert haben.

Die Prozession umrundet drei mal das Wat Lao Noi, bevor sich die Menschenmenge im Wat Borom Hansa versammelt. An der Stirnseite des Gebäudes befinden sich einige Buddhastatuen, vor denen sich einige Mönche platziert haben. Davor die „Geldsträucher“ und die Gläubigen.
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Mehr InformationenEs folgt eine kleine Andacht und es werden kurze Reden gehalten. Wir verstehen natürlich kein Wort.
Unser Führer fordert uns auf, doch auch einige Geldscheine an den Sträuchern zu platzieren, was wir dann auch machen (des guten Karmas wegen :-)).

Als wir uns wieder auf den Weg mach um unser nächstes Ziel zu erreichen, kann ich mir eine provokante Aussage gegenüber unserem Reiseführer nicht verkneifen. Ich bemerke, dass irgendwie nicht ganz klar war, ob die Mönche nun zu Buddha beteten, oder ob sie die „Geldsträucher“ angebetet haben. Ein vernichtender Blick in meine Richtung war die Folge. Nach einigen Minuten Schweigen sieht er sich aber doch genötigt, uns eine Erläuterung zu geben.
Es gibt in Thailand unterschiedliche Arten von Klöstern (Wats). Die einen sind selbstverwaltet und die anderen werden von der Kommune verwaltet. Dies beiden kleinen Wats werden von der Kommune verwaltet und das Geld wird einem gemeinschaftlichen Beschluss zur Folge verwendet. Leider erfahren wir nicht, welchen Zweck das Geld nun hat.

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