Der Thai Affenwald in Phana gilt als magischer Ort. Inmitten eines kleinen Waldes steht ein Tempel, der Chao Poo Schrein. Auf einer Fläche von einem halben Quadratkilometer leben neben Amphibien, Vögeln und Schmetterlingen ca. 1000 Makaken.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDem Gelände angeschlossen ist eine Forschungsstation, die sich unter anderem mit der Geburtenkontrolle bei Makaken beschäftigt. Obwohl täglich bis zu drei Tiere auf der vorbei führenden Straße überfahren werden, sind die Affen doch so fortpflanzungsfreudig, dass eine Geburtenkontrolle notwendig ist.

Jeder Ankömmling wird erst einmal umringt – in freudiger Erwartung auf etwas Essbares. Bananen, Nüsse, Melonen und verschiedenes Gemüse wird genussvoll verschlungen. Die Affen zeigen keine Scheu und klettern auch schon mal auf Menschen hoch. Dennoch sollte man vorsichtig sein. Ein unzufriedener Affe kann schon auch einmal beißen. Die Bisse sollte man in jedem Fall ärztlich behandeln lassen.

Rasch nach unserer Ankunft haben die Affen auch das Auto okkupiert. Der Fahrer hatte Angst um seine Antenne und sonstige abstehenden Gegenstände. Unser Führer erzählt uns, dass das Einzige, wovor Affen Angst haben, Krokodile sind. Dieser Glaube stammt aus der buddhistischen Mythologie. Ärzte eines nahegelegenen Krankenhauses, das auch oft von den Makaken heimgesucht wird, befestigen unter Tags auf ihren parkenden Autos Plastikkrokodile. Dies hält die Affen ab.
Immer wieder kommen Autos an und bringen Nahrungsmittel für die Tiere. Die Menschen machen dies, da sie sich ein besseres Karma für das Jenseits versprechen.

Stundenlang kann man die Affen beobachten, wo sie doch so menschenähnlich sind.
So wurde der Thai Affenwald zu einer Oase, in der Mensch und Tier zu einer inneren Ruhe finden.

Pin it – für später merken
Text, photos and video: Copyright © myVideoMedia