Eigentlich sollen wir 2 Tage in Alichur bleiben, doch unser Reiseleiter hört, dass in Murghob gerade die jährlichen Reiterfestspiele stattfinden. So wird kurzerhand umgebucht und am nächsten Tag reisen wir bereits weiter von Alichur nach Murghob.

Es geht Richtung Osten. Bereits nach kurzer Zeit kommen wir zu einem kleinen Fluss, der sich an dieser Stelle zu einem kleinen See staut. Das Wasser ist kristallklar und zeigt eine herrliche türkisgrüne Farbe.

Es ist der Lebensraum eines dicht gedrängten Schwarms von Fischen. Angeblich hätte hier ein Prophet gebadet.

Nachdem wir ungefähr ein Drittel der Strecke nach Murghob zurückgelegt haben, biegen wir rechts ab und durchqueren ein kleines Dorf.

Mangels Brücke müssen wir durch einen kleinen Fluss fahren.

Danach erreichen wir das Grabmal eines chinesischen Feldherren,. Er kam einst mit einer Karawane die frühe Seidenstraße entlang, die durch das Wakhan Valley führt. Hier war er überraschen gestorben und seine Begleiter errichteten ihm dieses Grabmal.
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Mehr InformationenIn letzter Zeit wurde ein Zaun darum herum errichtet, da sich um das Grabmal auch einige Gräber von Einheimischen befinden über die immer wieder Touristen achtlos hinweg gelaufen sind.

Wir kehren zurück zum Pamir Highway, doch vorher beobachten wir noch Bewohner eines Jurtendorfes bei der Herstellung von Yak-Käse. Eine große Herde weidet in der Talsenke.

Immer wieder sehen wir Fahrradtouristen. Obwohl wir hohen Respekt vor deren Leistungen haben, ist es nicht ganz ungefährlich so durch die Gegend zu Radeln. 2018 wurden vier Fahrradtouristen von IS Terroristen auf offener Landstraße ermordet.


Nach einem weiteren Drittel der Strecke nach Murghob zweigen wir rechts ab in ein weitläufiges Tal, das schon fast einen Wüstencharakter hat. Nur wenige kurze Grasbüschel wachsen hier noch. Es gibt auch nur noch einige Reifenspuren, an denen sich unsere Fahrer orientieren.

Wir erreichen eine Felshöhle, die inmitten eines Abhangs auf halber Höhe liegt. Hier haben einige prähistorische Menschen Petroglyphen an die Wand gemalt. Solche Petroglyphen zählen zu den ersten kulturellen Zeugnissen der Menschheit und sind UNESCO-Weltkulturerbe.


Der Nayzatash Pass mit 4137 m Höhe ist der höchste Punkt des Tages bevor es in das Tal von Murghob auf 3600 m Höhe geht.

Ein künstlicher Schneeleopard markiert die Provinzgrenze zu Murghob. Die Kraft des Wassers hat tiefe Furchen in das Gefälle gegraben.
Bitte lesen Sie weiter > Murghob im Pamir
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