Wat Phra That Doi Suthep ist das Wahrzeichen von Chiang Mai. Er ist bekannt für seinen vergoldeten Chedi.
Hier sehen Sie das zugehörige 4K UHD Video!!!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wir nehmen ein Taxi und lassen uns zum Tempel fahren. Er liegt ungefähr 7 km westlich des Zentrums von Chiang Mai, 400 m hoch am Abhang des Doi Suthep Berges, 1053 m über dem Meeresspiegel. Die Straße windet sich steil in unzähligen Kurven den Berg hinauf. Viele Radfahrer nutzen sie als Trainingsgelände und quälen sich die Steigungen hinauf. Die Abfahrt genießen sie dafür umso mehr. Die Straße wurde 1935 gebaut und endet auf einem großen Parkplatz, der von Verkaufsständen gesäumt ist.

Der Sage nach soll der Mönch Maha Sumana Thera 1371 eine Reliquie des Buddha aus Sukhothai mitgebracht haben. Als die Reliquie in zwei Teile zerbrach, befestigte man eine davon an einem weißen Elefanten und ließ diesen frei. Der Elefant lief drei Tage in Richtung des Berges Doi-Suthep bis er den Platz erreichte an dem der Einsiedler Wasuthep lebte. Dort brach er tot zusammen. Damit war klar, dass dies die Stelle sei, an der man einen neuen Tempel bauen sollte, was dann auch geschah.

1525 wurde unter König Muang Kaeo der Chedi auf 16 m erhöht und erhielt seine heutige Form.
Wat Phra That Doi Suthep
Vom Parkplatz aus führt eine steile Treppe mit 200 Stufen zum Tempel. Die Körper von zwei Nagas, steinernen Schlangen, bilden das Geländer.

Glücklicherweise gibt es auch eine Schrägseilbahn, die wir der Treppe vorziehen.

Oben angekommen, befinden wir uns in einem Vorhof. Die Skulptur eines weißen Elefanten erinnert an die Gründungssage.

Direkt rechts vom Turm mit der großen Glocke befindet sich ein Salbaum (Shorea robusta), in Thai Sala tree. Die runden braunen Früchte mit einem Durchmesser bis zu 24 cm haben eine holzige Schale und gaben dem Baum auch den Namen Kanonenkugelbaum.

Der Salbaum ist in vielen Kulturen von besonderer Bedeutung. Im Buddhismus ist die kurze Blütezeit des Baumes ein Symbol für Vergänglichkeit. Der Sage nach gebar Königin Maya ihren Sohn Gautama Buddha unter einem Salbaum in Lumbini. Es wird auch erzählt, dass Buddha unter einem Salbaum gestorben sei.

Danach betreten wir das Allerheiligste. Der Innenhof ist mit einer Galerie umgeben, die König Chao Kawila 1806 erbauten lies.

Doch der Blick wird sofort von der goldenen Chedi angezogen, die majestätisch im Sonnenlicht leuchtet, angezogen. Neben der Chedi und unter der Galerie sind überall Buddha-Figuren aufgebaut. Davon mehrere aus Kristallglas.

An der Stirnseite in Richtung Osten stehen zwei kleine Viharns. In deren Inneren stehen ebenfalls goldenen Buddhas. Mönche erteilen Gläubigen ihren Segen.

Über eine kurze Treppe erreichen wir eine große Aussichtsplattform, die normalerweise einen grandiosen Panoramablick auf Chiang Mai ermöglicht. Leider ist es bei unserem Aufenthalt sehr diesig, so dass die Fernsicht nicht sehr gut ist.
An der Rückwand der Aussichtsplattform sehen wir eine Reihe von hängenden Glocken. Die Gläubigen gehen daran vorbei und lassen sie der Reihe nach erklingen.

Beeindruckt von dem vielen Gold kehren wir ins Zentrum von Chiang Mai zurück.
Pin it

Text, Fotos und Video: Copyright © myVideoMedia