Nach unserer ausgedehnten Mittagspause am Huai Krathing Reservoir haben unsere beiden Begleiter noch einen außer planmäßigen Zwischenstopp vor unserem Tagesziel eingeplant, den Höhlentempel Wat Tham Pha Pu oder Tham Phiang Din. Der Tempel liegt 7 km nördlich von Loei in der 220 m langen Phapu Höhle, Tham Pha Pu.
Wat Tham Pha Pu -Tham Phiang Din
Eine Reihe von Affen erwarten uns bereits als wir beim Wat Tham Pha Pu ankommen. Es sind die vom Aussterben bedrohten Indochina Brillen Languren.

Sie werden wegen ihren Brillen-artigen Färbung rund um die Augen so bezeichnet. Es ist ein Vergnügen, ihnen zu zusehen, wie sie hoch in den Bäumen herumturnen.
Das Wat besteht aus einem kleinen Andachtstempel und einer riesigen Höhle, deren Eingang sich in einer schroffen Felswand befindet. Daneben wacht ein dicker lachender Buddha.

Gleich dahinter öffnet sich die Höhle in einem riesigen Saal. Mehrere sitzende Buddhas empfangen die Besucher. Es ist sehr dunkel im Inneren. Erst als sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen entdeckt man im hinteren Bereich einen liegenden Buddha. Und an der Decke Fledermäuse.

Wieder im Freien sehen wir nochmals kurz den Affen zu, dann geht es weiter in das ca. 65 km nördlich befindliche Chiang Khan.
Chiang Khan
Chiang Khan liegt am Ufer des Mekong, der hier die Grenze zu Laos bildet. Unmittelbar vor der Stadt vermittelt der Fluss den Eindruck sehr wasserreich zu sein.

Bei unserer Ankunft steht die Sonne nur noch wenig über dem Horizont. Deshalb liefern wir lediglich unser Gepäck im Old Chiangkhan Boutique Hotel ab und machen uns gleich auf den Weg noch ein paar Eindrücke zu sammeln.

Der Ort ist bekannt für seine Holzhausarchitektur. Schon im Hotel fallen uns im Empfangsbereich die dunkelbraunen Holzvertäfelungen und Säulen auf.
Im Innenhof steht ein schwerer Holztisch mit glatt polierter Oberfläche. Auch die Türen, Veranda und Böden sind aus dunklem Holz gefertigt.

Wir gehen ins Freie. Eine gerade Straße verläuft von Ost nach West an der sich die meisten Souvenir-Läden, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten befinden. Viele der Häuser haben große hölzerne Balkone oder Veranden. Oft besteht aber das gesamte Haus aus Holz.
Kleine Wege führen zum Mekong. Den Mekong entlang wurde eine Fußgängerpromenade angelegt. Wir genießen das Farbenspiel der untergehenden Sonne und die Reflexionen im Wasser. Wir befinden uns in einer herrlichen, uns fremden Welt.

Zurück im Old Chiangkhan Boutique Hotel*, beziehen wir unsere Zimmer, die eher klein und auch nicht sonderlich komfortabel sind. Die Badezimmer entsprechen nicht unserer Vorstellung, aber für eine Nacht kann man darüber hinweg sehen. Es war früher das Wohnhaus des Gouverneurs der Provinz.
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Mehr InformationenNachdem unser Gepäck verstaut ist, gehen wir wieder ans Ufer des Mekongs und berauschen uns an den letzten Sonnenstrahlen.
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