Der Königliche Palast von Brüssel liegt im Herzen der Stadt. Bei einem unserer Spaziergänge kommen wir vorbei und bemerken, dass er für die Öffentlichkeit geöffnet ist. Noch mehr waren wir überrascht, dass der Eintritt frei und filmen erlaubt ist. Seit 1965 ist es Tradition, dass der Brüsseler Königspalast im Sommer seine Tore für Besucher öffnet.
Der Palast wurde über den Resten des Palastes vom Coudenberg errichtet, der 1731 durch ein Feuer fast vollständig zerstört wurde. Der zerstörte Palast war der ehemalige Hof der Herzöge von Brabant und diente den Burgundern und Habsburgern als Herrschaftssitz. Heute können davon nur noch Reste im Belvue Museum besichtigt werden.
Das Gebäude wurde von König Leopold I., nach der Unabhängigkeit Belgiens, als Residenz gewählt. 1904 wurde der Palast von Leopold II. in seiner heutigen Form ausgebaut. Der Brüsseler Königspalast, das Symbol für die konstitutionelle Monarchie, wir nur noch zu Arbeits- und Repräsentationszwecken verwendet. Die königliche Familie wohnt heute im Schloss Laeken, im Park der unmittelbar neben dem Atomium liegt.
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Mehr InformationenIn dem neobarocken Gebäude findet man neben den königlichen Arbeitszimmern auch Büros einiger hochrangiger Kabinetts- und Protokollchefs. In den verschiedenen Prunksälen finden auch heute noch festliche Empfänge statt.
Jährlich gibt es unterschiedliche Ausstellungen. In 2014, anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum 100. Jahrestag des 1. Weltkriegs, wird eine historische Ausstellung über das belgische Königspaar Albert und Elisabeth, u.a. im Kontext des 1. Weltkriegs anhand von Filmdokumenten anschaulich präsentiert. Außerdem werden Dokumente, Bilder, Uniformen, Orden und andere Utensilien der königlichen Dynastie gezeigt. Episoden vom Kongo bis zum Zweiten Weltkrieg werden aus Sicht des Königshauses dargestellt.
Ein Highlight ist sicherlich der Spiegelsaal. In 2002 wurde die Decke und der Leuchter in der Mitte mit 1,4 Millionen grün schillernden Panzern von thailändischen Skarabäen, einer ungeschützten Tierart, bedeckt. Der sogenannte Heaven of Delight ist ein Projekt des Künstlers Jan Fabre.
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