Burano ist eine Insel, 670 m lang und 450 m breit, die ca. 7 km nordöstlich von Venedig in der Lagune liegt. Eigentlich sind es 4 Inseln, die durch Kanäle getrennt und durch zahlreiche Brücken verbunden sind. Heute leben ca. 2700 Menschen ständig auf Burano.
Bekannt ist die Insel durch ihre malerischen bunten Häuser, aber auch durch seine Nadelstickereien.
Burano

Wir legen mit dem Boot im Süden der Insel, im Kanal rio Mandracchio, nahe der Kirche zum Heiligen Martin Vescovo an. Der Kirchturm kann mit dem schiefen Turm zu Pisa konkurrieren. Der Kanal zweigt im rechten Winkel ab und nennt sich nun rio Terranova, der durch eine hübsche kleine Brücke überspannt wird.

Die geradlinige Fortsetzung war ursprünglich der rio Tera der aber zugeschüttet wurde. Die Straße heißt heute Via Baldassare Galuppi. Sie ist die zentrale Einkaufs- und Flaniermeile der Insel.
Die geradlinige Fortsetzung war ursprünglich der rio Tera der aber zugeschüttet wurde. Die Straße heißt heute Via Baldassare Galuppi. Sie ist die zentrale Einkaufs- und Flaniermeile der Insel.

Davor liegt aber die Piazza Baldassare Galuppi, der Hauptplatz vor der katholischen Kirche. In der Mitte befindet sich ein Denkmal von Baldassare Galuppi, einem italienischen Komponisten, der in Burano geboren wurde.

Wenn man den Platz von Süden kommend betritt, ist direkt rechts das Geschäft Merletti dalla Olga, wo noch originale Stickereien aus Burano angeboten werden.

Wir überqueren den Platz und gehen die Via Baldassare Galuppi entlang. Viele Restaurants und Cafes laden zur Einkehr ein. Die Farbenpracht ist herrlich anregend und inspirierend. Zahlreiche schmale Gassen zweigen rechts und links ab.
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Mehr InformationenUngefähr auf halber Höhe zweigt rechts ein weiterer Kanal ab, der rio Pontinello. Auch hier führt eine geschwungene Fußgängerbrücke über den Kanal. Autos sind auf der ganzen Insel nicht zu sehen. Vermutlich sind sie verboten, aber sie hätten auch keinen Platz.

Wir biegen ab in die Calle Galoppi und kehren anschließend durch die Calle Babuini wieder zurück. In den Seitenstraßen sind kaum Touristen unterwegs und man ist fast alleine.

Wir gehen die Fondamenta S. Mauro entlang und biegen dann in die Viale Marcello rechts ab. Beim Fährterminal Burano SX per f.te Nove warten wir bis unsere Gruppe wieder beisammen ist.
Trattoria Ai Cacciatori – Mazzorbo

Zum Mittagessen fahren wir mit dem Boot zur Trattoria Ai Cacciatori auf der Nachbarinsel Mazzorbo, die mit Burano über eine Fußgängerbrücke verbunden ist. Massimo und Miki haben wieder alles perfekt organisiert und der Chef des Restaurants und der Küchenchef erwarten uns bereits.
Das vorzügliche maritime Menü ist natürlich überwiegend aus lokalen, saisonalen Produkten.
Als Vorspeise gibt es Muscheln.

Als Hauptgericht gibt es Risotto di Gó, der mit Grundeln zubereitet wird. Dieses Gericht ist eine typische Spezialität der Insel Burano wurde bereits im 16. Jahrhundert kreiert. Zu dieser Zeit hatten die Lagunenfischer Probleme den grätenreichen Fisch zu verkaufen und so aßen sie ihn selber. Das Gericht entwickelte sich schnell zu einer Delikatesse für die viele Feinschmecker extra nach Burano reisten.

Zwischendurch zeigt uns der Küchenchef Giuliano noch weitere typische Gerichte, die wir natürlich auch probieren dürfen.

Tris de Sarde in Saor, drei verschiedene Arten von marinierten Sardinen serviert mit Polenta.

Scholle mit Tomaten und Oliven

Ricciola, der Fisch des Tages, mit Artischockenherzen und Gemüse

Zum Dessert gibt es Bussolá. Dieses Gebäck, bereitet Küchenchef Giuliano alle drei Tage zu. Es ist an die Form des Canal Grande angelehnt.
Zurück gehen wir zu Fuß zur Anlegestelle und fahren mit dem Boot zurück zur Marina di Venezia.
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Hinweis: Der Besuch erfolgte auf Einladung von Marina di Venezia in Zusammenarbeit mit Visit Cavallino. Vielen Dank an Massimo Battaglio und Miki Barone! Alle Eindrücke und Meinungen sind unsere eigenen.
Text, Fotos und Video: Copyright © myVideoMedia
Video Soundtracks:
Golden door by Dagon (c) copyright 2018
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Hipster Girls by reiswerk (c) copyright 2017
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