Die Grosse Mauer, hier bei Badaling, gehört zu den Höhepunkten einer Chinareise.
Über die Länge der Mauern gibt es unterschiedliche Angaben. Meist geht man von einer Länge von 6.800 km aus. Die ersten Anfänge reichen bis 656 v.u.Z. zurück, als das Königreich Chu einen ersten Wall zur Verteidigung gegen den Staat Qi errichtete.
Der erste chinesische Kaiser Qinshi ließ nach der Reichsvereinigung die ersten Mauerteile zu einer gemeinsamen Mauer verbinden. Zeitweise waren bis zu 100.000 Soldaten und 800.000 Zwangsarbeiter mit den Bauarbeiten beschäftigt, die im Todesfall in der Mauer begraben wurden.
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Später verloren weite Teile der Mauer ihre Bedeutung, da diese meist durch eigenes Territorium verliefen. Erst in der Ming-Dynastie wurde die Mauer wieder vollständig restauriert und diente zum Schutz gegen die Mongolen, die sich nach dem Sturz der Yuan-Dynastie nach Norden zurückgezogen hatten.
Die Bedeutung der chinesischen Mauer lag aber nicht nur in der Verteidigung; die grosse Mauer war wichtig als Verbindungsstraße, Transport- und Kommunikationsweg sowie als Unterkunft für Truppen und als Lager für Waffen und Munition.
1987 wurde die Grosse Mauer zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
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