Wir besuchen die Kathedrale von Segovia früh am Morgen, als noch wenige Touristen unterwegs sind. Von April bis Oktober ist sie ab 9:00 Uhr geöffnet.
Segovia Cathedral
Der mächtige Steinbau überragt Segovia wie ein Felshügel. Er wurde von Karl V im Jahre 1525 in Auftrag gegeben und nach Entwürfen des Architekten Juan Gil de Hontanón gebaut. Der gotische Kreuzgang und das Chorgestühl wurden von der alten Kathedrale, die sich neben dem Alcazar befand, übernommen.
Im Jahre 1614 wurde der ursprünglich 100 m hohe Turm von einem Blitzeinschlag getroffen und die aus Mahagoniholz gefertigte Spitze zerstört.
Bei der Restaurierung wurde sie in Stein gebaut und die Höhe um 12 m reduziert, sodass der Turm heute 88 m hoch ist. Er kann zu Fuß erklommen werden.
Das Kirchenschiff ist 105 m lang, 50 m breit und 33 m hoch. Wir stehen staunend in diesem Raum, der durch seine riesigen Dimension extrem beeindruckend wirkt.
Die beiden Orgeln stammen aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurden vom Orgelbauer Pedro de Liborna Echevarría errichtet.
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Jüdisches Viertel
Wie in vielen Spanischen Städten, so gibt es auch in Segovia ein jüdisches Viertel. Es umfasst den südlichen Teil des ummauerten Stadtbereichs.
Es ist geprägt von schmalen Gassen mit ornament-verzierten Mustern und verwinkelten Bauformen. 1492 erließen Ferdinand II und Isabella I das Alhambra Edikt, wonach alle nicht zwangstaufwilligen Juden hatten das Land zu verlassen.
Der historische Stadtkern von Segovia und das Aquädukt zählen seit 1985 zum UNESCO Welterbe.
Während unseres Besuchs in Segovia wohnen wir im Hotel Infanta Isabel*, nur wenige Schritte von der Kathedrale entfernt.
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