Nach unserer Tour durch Loei müssen wir in einen Geländewagen umsteigen. Wir lassen uns überraschen.
Es geht 2 km über Feldwege in die Natur, bevor wir das Sirila Farm Tent Camp Resort erreichen. Am Ziel staunen wir über die üppige Vegetation.
Hier sehen Sie das 4K UHD Video!!!
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Mehr InformationenVier Safari-Zelte stehen am Rand einer gepflegten Wiese. Ein Haupthaus dient als Restaurant.

Wir bekommen erst von den beiden Betreibern einen Willkommenstrunk und anschließend eine Einführung mit Rundgang.

Wilai Sirila ist die Tochter des Farmer-Ehepaars, dem das Land gehört. 2007 wurde das Camp von Wilai und ihrem holländischen Ehemann Peter gegründet.
Beide wollten zeigen, dass für ein Tourismusprojekt nicht allzu viel Geld nötig ist und dass auf dieser Erde auch andere Pflanzen gedeihen, um Alternativen zum Reisanbau aufzuzeigen.
Später kam ihr Bruder hinzu, der Elektrotechnik studiert hat, aber das Leben auf dem Land vorzieht. So kümmern sich seine Schwester und er um die Gäste. Daneben besitzt Wilai auch noch Land am Fuße der Berge, wo sie Ananas anbaut.

Bei unserem Rundgang zeigt uns Wilai und ihr Bruder die verschiedenen Pflanzen und Bäume, wie Granatapfel, Breiapfel und Zimtapfel.

Zusätzlich bauen sie Cashew- und Macademia Nüsse, Kaffee und Chilli an. Mit besonderem Stolz zeigen sie uns einen ihrer beiden Parfümbäume (Champaka).
Sie sind extrem schwer aufzuziehen. Wenn sie aber Blüten und Früchte tragen, sind diese äußerst wertvoll.

Sie dienen zur Herstellung von „Joy“ dem teuersten Parfümaroma der Welt. Dann können die beiden Bäume auch als Altersvorsorge dienen.

Dem Sirila Farm Tent Camp Resort ist anzusehen, dass es mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Die Zelte stehen mit großem Abstand auseinander, sodass es keine Lärmbelästigung gibt.
Es gibt keine elektrische Energie auf dem Gelände, außer einer kleinen Solaranlage. Mit deren Hilfe konnten wir die Akkus für unsere Filmkameras aufladen. Zur Beleuchtung auf dem Gelände und in den Zelten dienen Fackeln, die bei Einbruch der Dunkelheit angezündet werden. Sie sorgen während der ganzen Nacht für Beleuchtung.

Ein großes Doppelbett steht inmitten des Zeltes. Schränke und eine Sitzbank runden das Mobiliar ab. Eine Terrasse vor dem Zelt erlaubt es den Sonnenunter- und Sonnenaufgang zu genießen.
Die Zelte besitzen eine abgetrennte Dusche, die inmitten von Pflanzen steht. Eine umgebende Mauer schützt vor Blicken, aber nach oben ist sie offen, so dass man unter freiem Himmel duschen kann. Auch hier leuchten in der Dunkelheit Fackeln. Der restliche Sanitärbereich ist überdacht. Das Wasser kommt aus dem hauseigenen Brunnen und wird in Behälter auf einem stählernen Turm gepumpt.

Sobald es dunkel ist bekommen wir ein fantastisches Menü mit Fleisch, Fisch und Gemüse serviert. Davor beobachten wir aber einen Teil der Zubereitung. Nur mit einer Taschenlampe als Lichtquelle ist dies eine Herausforderung.

Unsere Gastgeber sind extrem freundlich und ständig bemüht alles recht zu machen. So fällt es uns schwer, auf eine Teil des Menüs zu verzichten, aber es ist einfach zu viel für uns.
Zum Abschluss dürfen wir noch einen Lampion aufsteigen lassen. Dies soll Glück bringen.

Am nächsten Morgen erleben wir erst einmal den Sonnenaufgang und beobachten die Hühner, die bereits eifrig auf Futtersuche sind. Nach dem Frühstück geht es schon wieder weiter, was uns schwerfällt. Gerne hätten wir noch einige Tage bei unseren reizenden Gastgebern in diesem Paradies verbracht.
Mit einem selbstgebauten Traktor-Taxi werden wir zu unserm Bus gefahren. Nachdem wir uns winkend verabschiedet haben, richten wir den Blick bereits wieder nach vorne auf unser nächstes Ziel.

Bitte lesen Sie weiter > Rhesusaffen beim Wat Tham Pha Mak Ho
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