Nicht nur die Niederlande haben ihre Windmühlen. Seit Ende des 13. Jahrhunderts wurden in Brügge entlang der ursprünglichen Stadtmauer Windmühlen gebaut. Einige Windmühlen stehen unweit des Stadtzentrums und so machen wir einen Spaziergang entlang der Kanäle um sie zu sehen.

Entlang des Speelmansrei und Augustijnenrei Kanals, der direkt hinter unserer Unterkunft, dem Hotel Bryghia verläuft, gehen wir in Richtung Osten. Die malerische Kulisse bietet herrliche Photomotive.

Wir überqueren den Langrei Kanal und spazieren die Carmersstraat entlang. Die Kulisse wandelt sich vermehrt in ein Vorortviertel. Hier gibt es auffällig viele B&B Unterkünfte.

Am Englischen Konvent, einem großen Frauenkloster vorbei erreichen wir die St. Sebastiansgilde, Kon. Hoofgilde.

Die St. Sebastiansgilde ist die einzige Bogenschützengilde der Welt, die bereits seit 600 Jahren existiert. Die Gilde hat zwei berühmte weibliche Mitglieder, Königin Mathilde von Belgien und die Königin von England.
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Mehr InformationenGleich um die Ecke erreichen wir die ersten Windmühlen auf den Hügeln der ehemaligen Stadtmauer. Die Lage gewährleistete, dass sie vom Wind ungehindert erreicht werden. Die Windmühlen sind auf großen Holzbalken zentral gelagert und können somit im Wind ausgerichtet werden.

Die Sint-Janshuismolen, St. Janhuis Mühle, aus dem Jahre 1770, ist die einzige Windmühle, die heute noch an ihrem ursprünglichen Platz steht. Die noch voll funktionsfähige Mühle beherbergt heute ein Museum. Sie kann von April bis September, täglich, außer Montags, besichtigt werden.

Hinter der ehemaligen Stadtmauer verläuft ein Kanal, der gerade von einem modernen Frachtkahn passiert wird.

Weiter in Richtung Süden erreichen wir die Kruispoort, das Kreuztor, ein imposantes Stadttor. Das heutige Stadttor ist bereits das dritte Tor an dieser Stelle. Das erste Tor wurde von 1297 bis 1304 hier errichtet und 1366 ersetzt. Nach der Einnahme von Brügge durch die Genter Bürger im Jahre 1382 wurde das Tor von Philipp van Artevelde zerstört. Im Jahre 1400 baute man die dritte Version der Kruispoort.

In der Ferne sehen wir noch, dass sich eines der Windräder in Bewegung setzt.

Durch die Peperstraat kommen wir wieder zurück in das Stadtzentrum.
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