Traismauer, eine Gemeinde in Niederösterreich, liegt 15 km südöstlich von Krems in der Wachau.
Nach dem Niedergang der römischen Kultur begann die wechselvolle Geschichte der Völkerwanderung.
In Traismauer ist noch das vollständige Tor eines Römerkastells erhalten. Die Dachaufbauten wurden im gotischen Stil ergänzt.

Im Schloss, ebenfalls auf den Resten des Kastells errichtet, befand sich bis Herbst 2006 eine Außenstelle des Museums für Frühgeschichte des Landes Niederösterreich mit Resten der Kelten, Quaden,
Hier sehen Sie das Video
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenMarkomannen, Vandalen, Germanen, Goten, Hunnen, Langobarden, Awaren und Slawen, die hier alle ihre Spuren hinterlassen haben.

Nie wurde die Gegend durch eine anstürmende Horde entvölkert, immer kam es zu einer Vermischung der Ethnien. Möglicherweise erklärt sich aus dieser wechselvollen Geschichte die lässig-humane Mentalität der Österreicher.
Ab Mitte des 6. Jahrhunderts übernahmen die Baiern aus dem Geschlecht der Agilolfinger die Herrschaft im nördlichen Alpenraum, bis sie von Karl dem Großen einem Karolinger als Stammesherzogtum ins Frankenreich eingegliedert wurden.
Vom Jahr 907 an bis zur Schlacht am Lechfeld 955 beherrschten die Magyaren diese Region. 996 wurde der Begriff Ostarrîchi erstmals für ein Gebiet bei Neuhofen an der Ybbs erwähnt.
Die hier gezeigten Stücke dürften nun im Urgeschichte Museum in Asparn an der Zaya zu sehen sein.
Bitte lesen Sie weiter > Burgruine Aggstein
Text, Fotos und Video: copyright © myVideoMedia