Ubud auf Bali, liegt ca. 30 km nördlich von Denpasar und gilt als künstlerisches Zentrum der Insel.
Malerei (oft auf Textilien) und Holz- und Steinschnitzerei gehören zu den hauptsächlich betriebenen Kunstarten.
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Größte Attraktion in Ubud ist der heilige Affenwald, ein ca. 10ha großer Park mit einigen Tempeln. Ungefähr 350 Javaneraffen (Makakken) leben hier. Touristen sollte gut auf ihre Taschen achten. Die Affen haben Freude daran, wenn sie Beute erhaschen.
Walter Spies, ein deutscher Maler und Musiker, wurde vom Sultan von Yogyakarta auf Java, als Pianist und Kapellmeister an seinen Hof geholt. Vier Jahre später siedelte er nach Bali um und gründete Gamelan-Orchester.
Sein Haus, welches heute besichtigt werden kann, wurde zum kulturellen Zentrum Balis. Später wurde er wegen seiner Homosexualität zunehmend geächtet. 1940 wurde er unter niederländischer Herrschaft auf Bali interniert und starb nach der Torpedierung der Nias, die ihn und weitere 400 Internierte nach Ceylon bringen sollte.
Von ihm gemalte Gemälde können im Museum in Ubud besichtigt werden.
In Ubud beherbergte Walter Spies internationale Künstler, wie Charlie Chaplin. Die österreichische Schriftstellerin Vicky Baum schrieb hier ihren berühmten Roman „Liebe und Tod auf Bali“.
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