Am nächsten Morgen passieren wir, vom Hotel kommend, nochmals Phra Prang Sam Yot, den Affentempel. Wir fahren weiter und passieren auch das Wat Prang Khaek, Zentralthailands ältestes Wat. Es liegt auf einer nicht gerade großen Verkehrsinsel. Der ursprüngliche Hindutempel wurde im 17. Jahrhundert restauriert.
Aber wir wollen ja eigentlich zum Narai Ratchaniwet, der Palastanlage von König Narai der Große. Er ließ sie als seine zweite Residenz, neben der Palastanlage in Ayutthaya, im 17. Jahrhundert errichten. Nach seinem Tod wurde sie nicht mehr genutzt und verfiel zunehmend. Erst König Mongkut ließ sie im 19. Jahrhundert restaurieren. Heute ist sie ein Museum.
Hier beginnt unser Problem. Es ist Montag und Montags sind in der Regel in Thailand die Museen geschlossen. Deshalb können wir die Anlage leider nicht besuchen. Statt dessen fahren wir weiter und besichtigen das Wat Phra Sri Rattana Mahathat.
Wat Phra Sri Rattan Mahathat
Vermutlich wurde es im 11. oder 12. Jahrhundert gegründet. Als König Narai Lop Buri zu seiner Nebenresidenz erkor, war das Wat schon weitgehend verfallen. Er ließ aber sämtliche Tempelanlagen in der Provinz wieder restaurieren, so auch dieses. Außerdem ergänzte er die Anlage um einen großen Wihan (Hauptversammlungshalle) und einige Chedis. Nach seinem Tod wurde der Tempel wieder dem Verfall preis gegeben.
Der Wihan zeichnet sich durch hohe Fenster mit spitzen Portalen aus.
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Ein Gebäude sieht aus wie ein christliche Kirche. Narai war sehr tolerant gegenüber Missionaren. Er war aber nur an der architektonischen Errichtung der Kirchen interessiert.
Auf dem Gelände verstreut sind eine Reihe sehr schöner Reliefs und Stuckdekorationen zu finden.
Das Wat liegt heute direkt am Bahnhof der Bahnlinie von Bangkok nach Chiang Mai. Deshalb wurde am Platz zwischen Wat und Hauptbahnhof eine alte Dampflokomotive ausgestellt.
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