Unsere Reise führt uns wieder in den Süden Deutschlands, genauer gesagt an den Chiemsee in Bayern.

Entlang der Mosel passieren wir Trier, bevor wir bei Konz ins Saartal abbiegen. Über Saarburg, Mettlach, Saarlouis und Völklingen erreichen wir schließlich Saarbrücken.
Vermutlich war die Neubaustrecke zu diesem Zeitpunkt stark ausgelastet. Nachdem wir den Turm des Ulmer Münsters gut sehen konnten, fährt der Zug rasch über Augsburg nach München.
In München haben wir nur einen kurzen Halt und müssen schnell in den Regionalzug zum Chiemsee umsteigen. Obwohl wir 30 Jahre in München gelebt haben, sind wir noch nie mit diesem Zug gefahren, der nur 500 Meter an unserem früheren Wohnort in der Implerstraße vorbeifährt. Die Fahrt eröffnet wieder neue Perspektiven auf die Stadt, beispielsweise auf Sendling mit der Großmarkthalle, den Großen Stadtbach und die Isar mit dem Heizkraftwerk Süd.

Beim Ostbahnhof passieren wir das Werksviertel-Mitte und die Ten Towers, ein modernes Bürogebäude, die zehn Türmen, die durch einen Skywalk verbunden sind.

Nun geht die Fahrt rasch über das bayerische Land nach Rosenheim. Dort überqueren wir den Inn, passieren den Simssee und erreichen Prien am Chiemsee.
Eine gute Freundin holt uns am Bahnhof ab und bringt uns zum Hotel Luitpold am See, das am Hafen des Chiemsees liegt. Erst jetzt merken wir, dass hier auch die Chiemseebahn verkehrt, eine historische Touristenbahn, die direkt zum Bahnhof fährt.

Wir wohnen die nächsten zwei Tage im Hotel Luitpold und genießen den herrlichen Ausblick über den See, den Hafen und die Alpen.

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