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Uzupis, was soviel bedeutet „Auf der anderen Seite des Flusses“ war lange Zeit das Armenhaus von Vilnius. Später entstanden hier Arbeitersiedlungen, bis Künstler das Viertel für sich entdeckten.
Heute entwickelt es sich zu einem begehrten Wohnviertel. Seit die Künstler das Viertel zur unabhängigen Republik Uzupis erklärt haben, ist es auch bei Touristen bekannt.
Giedrius Jonaitis
Eigentlich wollen wir in einem Restaurant direkt an der Vilnia etwas essen, doch da werden wir von Giedrius Jonaitis angesprochen. Er will uns ein wenig von der Republik Uzupis zeigen.
Vor allem aber weiß er eine sehr guten Möglichkeit etwas zu Essen, abseits der Touristenpfade. Da wir neugierig sind lassen wir uns darauf ein.
Snekutis
Er begleitet uns zum Šnekutis einem originellen preiswerten Restaurant mit sehr guter heimischer Küche. Wir konnten außen in einem kleinen Gastgarten essen.
Während des Essens erzählt er uns ein wenig aus seinem Leben. Er hat einen Lehrstuhl an der Hochschule für Kunst, der aber krankheitsbedingt zur Zeit unseres Aufenthaltes ruhte. Aber er wollte daran arbeiten diese zu überwinden und seinem Lehrstuhl wieder einnehmen.
Upartas
Später schlägt er vor ein Bild von Ursula anzufertigen. Wir willigen ein und fahren anschließend zu „Upartas“. Die Schreinerei gehört einem seiner Freunde, der ihm immer wieder Bilderrahmen produziert. Hier erfahren wir, dass Giedrius auch der Vater der Litauischen Banknoten bezeichnet wird, da er sie entworfen hat.
Diese waren bis zur Einführung des Euros im Umlauf. Im Rahmen dieser Tätigkeit besuchte er auch einmal Giesecke & Devrient in München. Dort wurden die Geldscheine gedruckt. In der Werkstatt von „Upartas“ zeigt er uns auch einige seiner Lithografien aus früheren Jahren. Diese haben uns sehr gut gefallen..
Wir kehren zurück in das Zentrum von Uzupis. Giedrius führt uns in den Hinterhof eines Wohngebäudes. Einige Luxusautos parken hier, doch Giedrius führt uns eine hölzerne Außentreppe in den ersten Stock.
Die Treppe ist so stark verfallen, dass wir Angst haben sie könnte zusammenbrechen. Oben angekommen stellt er uns einen Freund vor. Dieser lebt hier in zwei Zimmern ohne Strom und ohne Wasser.
Spunka
Wir bleiben nur kurz dann gehen wir zum Engel von Uzupis.
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Daneben ist eine kleine originelle Bar, die Spunka. Giedrius scheint alle Gäste und natürlich den Wirt zu kennen. Hier scheint ausschließlich litauisches Publikum zu verkehren.
Einige Architekten sind darunter aber auch ein junger Mann mit dunkler Schirmmütze. Er ist ein, in Litauen, bekannter Basketballspieler, der einige Jahre in der NFL gespielt hat.
Wir halten uns auch hier nicht lange auf und kehren dann in unser Unterkunft, Rentida Apartments zurück. Es war ein interessante Blicke hinter die Kulissen, die normalerweise Touristen verborgen sind. Gleichwohl sind uns einige Zweifel am Sozialsystem von Litauen gekommen.
Bitte lesen Sie weiter > In der Altstadt von Vilnius
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