Noch einmal werfen wir einen Blick auf den Talkessel von Bulunkul mit dem gleichnamigen See und den Jaschikul. Auch wenn es hier sehr friedlich aussieht, bereitet der Rückgang der Gletscher den Menschen hier sorgen.
Man lebt hier vom Fischfang und den Tieren, die sich mit dem Gras um den Bulunkul ernähren. Wenn aber der See verschwindet, haben die Menschen hier keine Lebensgrundlage mehr. Wir durchqueren die Ortschaft Bulunkul und fahren zurück zum Pamir Highway. Auch hier noch ein letzter Blick auf den Tuz Kul, dann geht es weiter Richtung Alichur.

Wir passieren den Sasykkul einen weiteren Salzwassersee. Es sind nun nur noch knapp 15 km bis Alichur. Fast schon stoisch passiert unser Fahrer Khodaverdi die vielen Schlaglöcher. Die wenigen Fahrradfahrer und Lkws, die uns begegnen bringen auch nur wenig Abwechslung.

Dann tauchen die ersten Häuser von Alichur in der Ferne auf. Der Ort wurde an den Ufern eine kleinen Flusses, der in den Jaschikul mündet, angelegt. Der Ort liegt auf ca. 3880 m Seehöhe.
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Mehr InformationenWir fahren die Häuser entlang und suchen unser Quartier. Glücklicherweise sind einige Menschen unterwegs, die man fragen kann. Vorbei an einer Moschee erreichen wir unser Homestay.

Es wird von einem Yak und einem Hund bewacht. Wir stellen das Gepäck ab und sehen uns kurz um. Der Wohn- und Essraum ist hübsch gedeckt und gastfreundlich, wie die Menschen hier sind, werden wir mit einer WELCOME Aufschrift empfangen.

Die Zimmer verfügen über westliche Betten und sind mit dicken Teppichen ausgelegt. Alles wirkt sehr sauber. In einem Zwischenraum entdecken wir eine Verteilerleiste mit Steckdosen. Daneben steht ein Karton mit einer Batterie. Die Batterie wird mittels einem kleinen Photovoltaik-Panel aufgeladen und über einen Konverter die Spannung von 12V auf 220V transferiert. Wir sind glücklich, denn es reicht zum Aufladen all unserer Akkus.

Seitlich neben dem Haus ist eine Jurte aufgebaut, in der ebenfalls Gäste übernachten.

Auf wenig Begeisterung bei uns treffen die sanitären Einrichtungen. Eine Toilette und eine Dusche, die aus einem kleinen Ofen mit einem Eimer Wasser besteht, müssen für ca. 20 Leute reichen.
Erst jetzt erkennen wir, dass das Yak ein kleines Junges bewacht und ihm nicht von der Seite weicht.

Unsere Reise geht weiter> Spaziergang durch Alichur
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