Petronell-Carnuntum, in der Nähe von Hainburg im äußersten Osten Niederösterreichs, war die bedeutendste römische Siedlung auf österreichischem Gebiet.
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Bekanntestes Denkmal ist das Heidentor, das an einer damaligen Straßenkreuzung errichtet wurde und im Inneren vermutlich eine Kaiserstatue beherbergte.
Sowohl das Heerlager als auch die Zivilstadt verfügten über ein eigenes Amphitheater. Der Ort wurde von Trajan zur Hauptstadt Oberpannoniens bestimmt, von Hadrian zum Municipium.
Während der Markomannenkriege schlug Marc-Aurel hier sein Hauptquartier auf. Septimus Severus wurde hier von seinen Truppen zum römischen Kaiser ausgerufen.
Im Jahre 350 zerstörte ein Erdbeben einen großen Teil der Stadt. Danach war sie nur noch Frontstadt gegen die Quaden (Volksstamm der Germanen) und Sarmaten (iranischen Reitervölker).
Heute wird Carnuntum zum Archäologie Park ausgebaut. Römische Häuser werden teilweise wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt und lassen das Leben der Römer wieder auferstehen.
Jährlich stattfindende Römerspiele machen es auch bei Familien mit Kindern beliebt.
Der Archäologische Park Carnuntum ist von Ende März bis Mitte November täglich geöffnet. Hier finden Sie weitere Besucherinformationen
Bitte lesen Sie weiter > Altstadt von St. Pölten
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