Nachdem wir das Auto in der für uns reservierten Garage untergebracht haben, starten wir unseren ersten Stadtrundgang durch das Zentrum von Gent.
Wir befinden uns direkt vor der Sint Michielskerk (Kirche Sankt Michael), die im 15. Jahrhundert errichtet worden ist. Während der Hugenottenkriege wurden die Bauarbeiten unterbrochen. Der Turm wurde später aus Geldmangel nicht fertiggestellt.
Im Inneren befinden sich Gemälde von Anthonis van Dyck, Gaspar de Crayer und anderer bekannter Maler. Es finden gerade Feierlichkeiten statt, so dass wir nicht weiter stören wollen.
Vor uns liegt nun die Sint Michielsbrug, die St.-Michael-Brücke. Wir bekommen nun einen ersten Eindruck, warum man Gent auch das Manhattan des Mittelalters nennt.
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Hinter der Brücke erheben sich die Türme der Sint-Niklaaskerk, des Belfried und der St. Bavo-Kathedrale.
To the left, along the Leie, is the Hotel 1898 The Post and next to it the Gildenhuis van de Vrije Schippers.
The free skippers acquired the building in 1530, before which it was the guild house of the millers‘ guild. Today it serves to represent the port of Ghent.
Ursprünglich diente das Ufer der Leie hier als Binnenhafen. Heute sind sowohl das rechte Ufer Graslei, als auch das gegenüberliegende Ufer Korenlei mit den denkmalgeschützten Häusern und einer Vielzahl von Straßencafés ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.
In Richtung Süden entdecken wir an einer Hauswand ein Graffiti mit der Darstellung des berühmten Genter Altars in der St.-Bavo-Kathedrale.
Passing the Hotel 1898 The Post we reach the Korenmarkt, the main square of Ghent.
Wir sehen uns um und versuchen die Architektur der einzelnen Gebäude auf uns wirken zu lassen. Neben der Sint-Niklaaskerk entdecken wir die Stadshal, die Stadhalle. Auf Grund der unorthodoxen Form wollen wir die Halle später genauer besichtigen.
Bei unserem Spaziergang in Richtung Norden kommt uns ein Wandelbus entgegen und wir stellen fest, dass es auch hier in Gent einen kostenlosen Elektro-Bus für Einheimische und Touristen gibt. Die türkisfarbenen Busse sind leicht zu erkennen.
Haltestellen gibt es entlang ihrer Route in recht kurzen Abständen. Die Busse halten nur, wenn man winkt, oder jemand aussteigen möchte.
Wir erreichen den Groentenmarkt (Gemüsemarkt), wo Sie köstliche Spezialitäten wie Senf, oder Senfgemüse im Handwerksbetrieb Tierenteyn-Verlent kaufen können. Jeden Freitag findet hier ein Bio-Markt statt.
Gegenüber am Groot Vleeshuis, der große Fleischerhalle, entdecken wir ein kleines Café das “t Galgenhuis. Es ist das kleinste Lokal in Gent.
Die Terrasse ist größer als die inneren Räumlichkeiten. Ursprünglich war es das Pansenhaus in dem die ärmeren Menschen Innereien kaufen konnten. Damals verkaufte man aus hygienischen Gründen das Fleisch getrennt von den Eingeweiden.
Jedoch geht der Name auf die Zeit zurück, in der die Verurteilten an der Rückseite des Gebäudes hingerichtet wurden.
Wir nutzen die Gelegenheit uns mit einem Flemish Coffee aufzuwärmen, da das Wetter noch immer nicht unseren Frühlingserwartungen entspricht.
Ein Flemish Coffee ähnelt dem Irish Coffee, jedoch wird statt Whiskey Genever verwendet.
Die große Fleischerhalle ist heute ein Restaurant, in dem Sie mehr als 100 traditionelle Produkte aus Ostflandern genießen können.
Wir überqueren die Leie und stehen nun vor der Burg Gravensteen, zu Deutsch Grafenstein.
Sie war im Besitz der Grafen von Flandern und ist eine der größten Wasserburgen Europas. Mehr über unseren Besuch erfahren Sie im nächsten Beitrag.
Dem Burgtor gegenüber liegt ein kleiner Platz. In der Ecke des Platzes befindet sich ein Tor über dem sich massive Steinreliefs und Skulpturen befinden.
Es ist der Eingang zum Festsaal der Stadt Gent und zur Touristen Information.
Wir gehen am anderen Ufer der Leie zurück zur Sint Michielsbrug und zur Stadshal. Der offene Pavillon aus Beton, Holz und Glas, entworfen von den Architekten Robbrecht & Daem / Marie-José Van Hee, bietet Platz für Konzerte, oder Märkte.
Bei Regen finden die Musiker unter dem Dach Schutz. Auch die Kutscher gönnen sich und ihren Pferden bei Regen manchmal eine Pause im Trockenen.
Daneben liegt das Rathaus von Gent, das Stadthuis. Über den Eingang an der Renaissance gelangt man in die Eingangshalle, in der eine Reihe Bilder von alten Meistern zu sehen sind.
Der zweite Teil des Rathauses, der auch zum Hoogpoort zeigt, beeindruckt durch die verzierte spätgotische Fassade. Ansonsten kann das Rathaus nur mit Führungen besichtigt werden.
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Soundtracks im Video:
- Again, Once Again by fluffy (c) copyright 2016
Licensed under a Creative Commons Attribution (3.0) license.
http://dig.ccmixter.org/files/fluffy/53739 - Kalte Ohren ( Remix ) by Dysfunction_AL (c) copyright 2019
Licensed under a Creative Commons Attribution (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/destinazione_altrove/59536 Ft: Starfrosch, Kara Square
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