Ribeauvillé ist unsere letzte Station bei diesem Besuch im Elsass. Die malerische Stadt liegt ca. 55 km südwestlich von Straßburg und 15 km nordwestlich von Colmar. Jeder Ort, den wir bisher im Elsass besucht haben, hat eine eigene Charakteristik und ist nicht vergleichbar mit den Anderen. So ist es auch mit Ribeauville.
Die Grand Rue ist die wichtigste Straße der Stadt und durchschneidet sie von Osten nach Westen. Fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sind hier zu sehen.
Wir parken in der Rue du Rempart de la Streng und erreichen nach kurzem Spaziergang durch die Rue des Juifs die Grand Rue.
Am Place de la 1ère Armée filmen wir einige Statuen der Pfiffer (Pfeifer) von Ribeauville. Ihnen ist am ersten Sonntag im September ein eigener Feiertag, der Pfifferdaj, das Fest der Stadtmusikanten gewidmet. Es ist das älteste Fest im Elsass.
In Umzügen und mit kunstvollen Kostümen gedenken die Straßenmusikanten der gesamten Region ihrem einstigen adligen Schutzherrn, dem Seigneur de Ribeaupierre. An diesem Tag bestätigen sie den erbrachten Treueid.
Anschließend gehen wir Richtung Westen, am Rathaus vorbei zum Metzgerturm (Tour de Bouchers).
In diesem Uhrturm aus dem 13. Jahrhundert befindet sich eine Glocke, die im Mittelalter die nächtliche Sperrstunde einläutete. In der Durchfahrt nisten eine Reihe von Schwalben.
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Der Place de la Sinne ist eingerahmt von herrlichen Fachwerkhäusern, die mehrheitlich als Hotel dienen. In der Mitte seht ein schöner Brunnen mit einer weiblichen Statue in der Mitte, die die Stadt symbolisiert.
Sie trägt verschiedenen Symbole wie Trauben, ein Weinfass und Wappen der Gemeinden des Kantons.
In nördlicher Richtung kann man von hier aus die St.-Gregor Kirche erreichen. Wir gehen weiter in Richtung Westen, bis wir beinahe den Stadtrand erreichen.
Über den Weinhängen am Rande der Stadt thronen die drei Burgruinen Ulrichsburg, Girsberg und Hohrappoltstein.
Wir kehren um und beobachten die Störche, die hier beheimatet sind. Am Place de la 1ère Armee bewundern wir die Fassade der ehemaligen Herberge zum Elefanten von 1522, heute die Winstub de la Poste.
Daneben hat man für Störche ein großes Nest gebaut. Wir suchen uns einen Platz in der Winstub La Flammerie in der Grand Rue, von wo aus wir einen guten Überblick haben.
Der Wirt erzählt uns, dass das Weibchen bereits sieben Jahre zum Brüten hierherkommt und wenn er sie ruft kommt sie geflogen und er kann sie füttern. Und tatsächlich, auf sein Rufen hin fliegt sie in die Seitenstraße und lässt sich füttern.
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